Integrative Validation nach Richard (IVA) – Vertrauen als Basis
Der Begriff der Integrativen Validation beschreibt die behutsame Umgehensweise mit demenzkranken älteren Menschen.
Die IVA geht davon aus, dass die Grundlage des Kontaktes zu diesen Menschen darin besteht, ein vertrauensvolles Klima zu schaffen.
Die Betroffenen äußern ihre Gefühlsbefindlichkeiten direkt und spürbar und greifen dabei auf früh erlernte Tugenden wie etwa Pünktlichkeit oder Pflichtbewusstsein zurück.
Wenn die Pflegenden es erlernen, diese Gefühle und Antriebe wahrzunehmen, sie wertzuschätzen, gewinnt man das Vertrauen des kranken älteren Menschen. Gefühle und Antriebe zu validieren, heißt in der Pflege, diese wertzuschätzen, anzunehmen, zu akzeptieren.