Musik - Die gemeinsame Sprache der Menschheit
Viele an Demenz erkrankte Menschen können schlichtweg nichts mehr sagen, nicht mehr ausreichend kommunizieren und möchten sich dennoch mitteilen. Denn die emotionalen Zentren liegen in den tieferen Schichten des Gehirns, die bei der Demenz wenig von den Abbauprozessen der Erkrankung betroffen sind. Um einen Zugang zur Umwelt zu finden, ist Musik ein hilfreiches Mittel. Dabei geht es ausdrücklich nicht um Dauerberieselung, ähnlich den Einschlafttricks für kleine Kinder, sondern um eine bewusste Teilhabe.
So können etwa rituell in die Tagesstruktur nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen spezielle Lieder als Impulsgeber eingebaut werden, denn Musik erreicht als Sprache des Gefühls die Menschen auch dann noch, wenn die gesprochene Sprache als Kommunikationsmittel nicht mehr genutzt werden kann.